Pflicht oder freiwillig? Das musst du über die Hundehalterhaftpflicht wissen!
- Ann-Christin Pahl

- 16. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Wer einen Hund hält, trägt Verantwortung – und das nicht nur für das Wohl des Tieres, sondern auch für mögliche Schäden, die der Hund verursacht. Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung schützt dich, wenn dein Hund jemanden verletzt oder fremdes Eigentum beschädigt.
Aber ist sie eigentlich überall Pflicht?
In welchen Bundesländern ist die Versicherung Pflicht?
In Deutschland ist die Hundehalterhaftpflicht Ländersache – das heißt, jedes Bundesland hat eigene Regeln. Aktuell (Stand 2025) gilt:
Pflicht für alle Hundehalter gibt es in Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Egal ob Dackel, Labrador oder Mischling – jeder Hund muss hier versichert sein.
Pflicht nur für bestimmte Hunderassen (sogenannte „gefährliche Hunde“) besteht in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen. Welche Rassen genau als gefährlich gelten, ist in den jeweiligen Landesgesetzen festgelegt.
Sonderregelung in Nordrhein-Westfalen: Hier gilt die Versicherungspflicht nicht nur für gefährliche Hunde, sondern auch für Tiere, die mehr als 20 Kilogramm wiegen oder über 40 Zentimeter Schulterhöhe haben – die bekannte 20/40-Regel.
Einzige Ausnahme: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es bislang keine gesetzliche Pflicht zur Hundehalterhaftpflichtversicherung. Trotzdem wird der Abschluss dringend empfohlen – denn die Kosten eines Schadens können schnell existenzbedrohend werden.
Warum ist die Hundehalterhaftpflicht so wichtig?
Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit reicht: Dein Hund rennt plötzlich auf die Straße, verursacht einen Unfall oder beißt im Eifer des Gefechts eine andere Person. Auch wenn dein Hund einen anderen Hund verletzt, musst du möglicherweise für die Tierarztkosten aufkommen. Und das kann richtig teuer werden.
Als Halter haftest du in solchen Fällen uneingeschränkt mit deinem gesamten Vermögen – selbst dann, wenn du keine Schuld trägst. Genau hier springt die Hundehalterhaftpflichtversicherung ein und übernimmt berechtigte Schadensforderungen.

Fazit
Ob Pflicht oder nicht: Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist immer sinnvoll. Sie schützt dich vor hohen Kosten und gibt dir die Sicherheit, dass du im Ernstfall nicht allein dastehst. Denn eines ist klar – Hunde bringen Freude, aber auch Verantwortung.
Benötigst du deine Hundehalterhaftpflichtversicherung, oder hast Interesse an einer Tierkrankenversicherung? Dann sichere dir jetzt einen Online-Beratungstermin:
Hinweis: Die Recherche zu den o.g. Bundesländern wurden nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt. Bitte prüf die Regelungen in jedem Fall nochmal selbst nach.
Zur Transparenz: Beim Schreiben dieses Blogartikels habe ich punktuell die Hilfe von ChatGPT (künstliche Intelligenz von OpenAI) genutzt – die Inhalte wurden von mir geprüft und für meine Leserinnen und Leser überarbeitet.



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